Verklebung von Schotten und Spanten

Verklebung von Schotten/Spanten

Verklebung von Schotten und Spanten

Verklebung GFK – Holz – Metall

Im Bootsbau werden zum formschlüssigen Fügen von Bauteilen, z.B. die Verklebung von Schotten/Spanten, eine Vielzahl von Klebeverbindungen eingesetzt.
Das wichtigste für eine optimale Haftung ist die Vorbereitung der Klebeflächen, was je nach Material und Oberflächenbeschaffenheit durch Schleifen oder Sandstrahlen oder chemische Stoffe ( anätzen mit Säure, Haftvermittler ) geschieht.
Nicht weniger wichtig ist die Wahl des Klebstoffes, der, bezüglich Festigkeit, Elastizität, Warmformbeständigkeit, Hydrolyse-und Chemikalienfestigkeit, Anhaftung an der Klebefläche, den geforderten Ansprüchen entsprechen muß.
Bei Verklebungen kann man zwei Grundarten unterscheiden, nämlich eine adhäsive, wobei das Haftungsvermögen des Klebstoffs durch das Vergrößern der Oberfläche z.B. durch Sandstrahlen oder formschlüssige Bauform optimiert wird und eine chemische, bei der die Klebestelle durch den Klebstoff angelößt wird, mit der Folge eines nach dem Aushärten neuen Materialgefüges im Klebebereich.
Die unten aufgeführte Tabelle gibt einen kleinen Überblick über die im Bootsbau gebräuchlichsten Klebeharze und das Einsatzgebiet. Dem Einsatz am Originalbauteil sollten immer Klebeversuche mit Abreißtests vorangehen.
Elastische Verklebungen sollten bevorzugt verwendet werden,  die Verwindungen der Rumpfstruktur aufzufangen.
Ein gutes Beispiel für eine elastische Verklebung ist das Verkleben von Hilfsspanten, Spanten, zwecks Anschrauben von Einbauten oder Schotten im GFK Rumpf.
Die Aussenhaut wird im Bereich der Klebestelle grob angeschliffen. Holzteile werden mit Oldopal-Haftvermittler behandelt ( Abluft und Wirkzeit beachten ).
Die der Rumpfform grob angepassten Hilfsspanten ( z.B. Bootsbausperrholz ) werden mit BÜFA®-KLEBEHARZ 0139 auf der vorgesehenen Position aufgesetzt, so dass der Kleber aus der Klebefuge austritt.
Mit einem rund geschliffenen Holzspatel wird aus dem überschüssigen Klebeharz eine Hohlkehle mit Radius 10 mm oder größer ( Auflagefläche ) geformt. Nach dem Aushärten des Klebers werden mit Glasmatten oder Rowing Verstärkungen auflaminiert.

 

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Technische Merkblätter und Informationen finden Sie auf den jeweiligen Produktseiten im Katalog. www.ross-fisch.de