Gießharz Einbettungen

Mit dem Einbettungsharz Synolite 0328-A-1 lassen sich UV-stabile, glasklare Körper mit darin eingebetteten Gegenständen herstellen. Die ausgehärtete Oberfläche von Gießharz Einbettungen ist vergleichbar mit Acryl und lässt sich spanend bearbeiten. Die Flächen können nass geschliffen und anschließend poliert werden. In Verbindung mit einem klaren lichtstabilisierten BÜFA®-GELCOAT-S TRANSPARENT CLEAR kann sogar eine kratzfeste und polierfähige Oberfläche, z.B. für Tischplatten, Wandfliesen und andere Gebrauchsgegenstände erstellt werden.

Die einzubettenden Gegenstände müssen trocken und lösemittelbeständig sein. Poröses Material sollte in leicht angewärmtem Harz ( ohne Härterzugabe ) gelagert werden, bis keine Luftblasen mehr an der Oberfläche zu sehen sind. Oftmals kann auch durch einen Anstrich mit BÜFA®-GELCOAT-S TRANSPARENT CLEAR die Oberfläche porendicht versiegelt werden. Das Gießharz Synolite 0328-A-1 kann in mehreren Schichten ohne sichtbare Ansätze zu Körpern beliebiger Größe gegossen werden. Die maximale Stärke beträgt pro Schicht 100 mm um Schwundrisse auszuschließen.

Die Mindestschichtdicke liegt bei etwa 3-4 mm um eine ordnungsgemäße Härtung zu ermöglichen. Gegenstände, Einbettungen müssen mit einer ausreichend dicken Überdeckungsschicht im Harz eingebettet werden, damit sie durch Schrumpfung nicht durch die Oberfläche brechen. Die Topfzeit bei Gießharz Einbettungen beträgt ca. 30 min bei 20°C ( Härterzugabe 1% ). Formen sollten, wenn möglich, allseitig geschlossen sein ( z.B. Schublade oder Wanne mit Deckel ), um eine Klebfreiheit durch Sauerstoffabschluss zu bekommen. Zur Not kann die letzte offene Seite der Form mit dicker PE-Folie ( Probe machen, nicht alle PE- Sorten sind geeignet !) oder mit einer mit Trennmittel behandelten Glasplatte abgedeckt werden. Gegenstände, die schwerer als das Harz sind, werden auf einer zuvor ausgehärteten Schicht aufgelegt und eingebettet. Gegenstände, die leichter als das Harz sind, werden mit Gießharz fixiert und nach dem Anhärten vergossen.

Wird Synolite 0328-A-1 bei Holz als Rissfüller eingesetzt, welches fetthaltig ist, z.B. Teak, Mahagoni oder säurehaltig, z.B.Eiche, so muss das Holz durch Behandlung mit Aceton ( mehrfach abwaschen und trocknen ) vorbereitet und anschließend mit BÜFA®-GELCOAT-S TRANSPARENT CLEAR vorgeprimert werden, um Ablösungen zu verhindern. Achtung! immer Probestücke gießen, bevor nicht wiederbringliche Gegenstände eingebettet werden!

Durch die Benetzung mit dem Harz werden poröse Gegenstände dunkler und farbintensiver ( etwa wie Holz roh geschliffen und nach der Lasur ). Die normale Verarbeitungstemperatur soll bei 20°C liegen ( Harztemperatur und Gießling ). Es kann jedoch, um eine bessere Netzung zu erreichen, eine Erwärmung auf 25°C vorgenommen werden. Hierdurch sinkt die Viskosität etwa um die Hälfte ab und die Polimerisation wird leicht beschleunigt.

Das Anmischen des Harzes wird von Hand, mit einem Rührspatel, um Lufteintrag zu vermeiden i ausgeführt, indem man das Harz auf den im Mischbehälter bereits eingewogenen Härter gießt. Vor dem Gießen wartet man bis gegebenenfalls vorhandene Luftblasen emporgestiegen sind. Beim Gießen darauf achten., dass nicht zuviel Luft eingetragen wird. Anhaftende einzelne Luftblasen kann man mit einem sauberen Stück Draht durch Anstoßen zum Aufsteigen bewegen. Vor Schleif- und Polierarbeiten den Gießling mit 50°C wärmebehandeln, bis er komplett durchgewärmt ist und dann ganz abkühlen lassen.

 

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