Car HiFi Einbauten

Bei der Herstellung von Car HiFi Einbauten stellt sich sehr häufig die Frage, wie man diese mit den Bauteilen des Fahrzeugs formschön und oft auch stabil ( Klangqualität bei Subwoover ) verbindet. Bei Lautsprechern wird meist ein aus MDF-Platten gefertigter Ring mittels provisorischem Unterbau, der anschließend bezogen wird, befestigt.
Die herzustellenden Flächen werden mit Holzleisten und beliebig formbaren Kükendraht zur gewünschten Oberfläche geformt und mit Formfleece bespannt.
Das Formfleece wird mit OLDOPAL-UP-Harz L424 ISO/NPG – bei später bezogenen – oder Palatal U570 TV-01 -bei später lackierten Oberflächen – durchgetränkt.
Nach dem Aushärten erhält man eine stabile formtreue Oberfläche, die, wenn erforderlich, noch weiter mit Glasmatten verstärkt werden kann. Eine weitere Möglichkeit der Verarbeitung von Formfleece besteht darin, dass man ein zugeschnittenes und genau angepasstes Stück Fleece im, mit Härter angesetztem, Harz wie einen Feudel tränkt ( lösemittelfeste Gummihandschuhe ) und nass über eine Holzform spannt und mit z.B. Heftzwecken heftet.
Das Resultat ist ein perfekt getränktes Fleece mit sehr aufwendig aussehender Oberfläche, die leicht weiterbearbeitet werden kann.
Kleiner Wermutstropfen: bei dieser Methode muss alles zwischen Mischeimer und Form zum Auflegen des Fleeces mit dicker PE Folie abgedeckt werden.
Ein ideales, sehr beliebtes Versteck für Subwoover ist die Reserveradmulde, welche wie folgt rückbaubar umfunktioniert werden kann.
Da Reserveradmulden meist mit bitumösen, überlackierten Antidröhnmatten ausgekleidet sind, wird sie, um eine Trennung zu ermöglichen, mit stabiler Aluminiumfolie ausgekleidet ( darauf achten, dass die senkrechten Dimensionen nach oben zwecks Entformbarkeit weiter werden ).
Die Alufolie wird mit Trennlack grün dünn überlackiert. Nun wird die Fläche mit vorgetränktem Fleece belegt.
Nach dem Aushärten werden Verstärkungen und Verschraubungen, MDF-Ringe usw. einlaminiert.
Nach dem Entformen wird die Alufolie entfernt und die Oberfläche saubergeschliffen. Beim Einsetzen des Bauteils legt man ein dünnes Fleece um die Mulde, um Vibrationsgeräuschen vorzubeugen.
Das Glätten und Anpassen der laminierten Oberflächen wird mit Glasfaserpachtel oder Klebeharz 0588 gemacht, um Abplatzungen zu verhindern. Feinere Konturen und Schleifspuren beseitigt man mit Feinspachtel und, zwecks Haftung des Lackes, einem abschließenden Auftrag von Büfa-Spritzspachtel.
Beim anschließenden Lackieren wird immer mit einem Reaktionsprimer begonnen.

Das Bildmaterial ist kundenseitig freundlicherweise von www.mrwoofa.de zur Verfügung gestellt worden.

 

Download Anleitung als PDF

Anleitung mit Tipps & Tricks

Gerne stehen wir Ihnen mit Rat und Tat bei Fragen zur Seite. Rufen Sie uns an, oder nutzen das Kontaktformular.
Download Anleitung als PDF

Hier direkt zum Katalog

Alle passenden Produkte und vieles mehr finden Sie direkt im Katalog

Für dieses Projekt finden Sie im Katalog jede RAL - Farbe und Gebinde in vielen Größen/Mengen.
Hier direkt zum Katalog


Bitte beachten:

Die vorgenannten Angaben basieren auf unseren derzeitigen Kenntnissen und Erfahrungen. Sie befreien den Verarbeiter wegen der Fülle möglicher Einflüsse bei Verarbeitung und Anwendung unserer Produkte jedoch nicht von eigenen Prüfungen und Versuchen. Eine rechtlich verbindliche Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder der Eignung für einen konkreten Einsatzzweck kann aus diesen Angaben nicht abgeleitet werden. Etwaige Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmungen sind vom Empfänger bzw. Verarbeiter unserer Produkte in eigener Verantwortung zu beachten. Das entsprechende EU-Sicherheitsdatenblatt in aktueller Version ist ebenfalls zu beachten.
Technische Merkblätter und Informationen finden Sie auf den jeweiligen Produktseiten im Katalog. www.ross-fisch.de